www.ziebold.de
Zurück zum Blog

3 Tage-Reise-Niederlande 2019

Kreisverkehr
Geplant am PC mit MapSource, übertragen auf den Garmin und Ende April ging es los.
Bei recht gutem Wetter, startete ich morgens um kurz nach 6 Uhr von zuhause aus. Natürlich kannte ich die ersten Kilometer ganz gut und war auch schnell in den Niederlanden und zwar in Limburg. Mit der Fähre in Steyl und 70 Cent weniger im Geldbeutel überquerte ich die Maas. Nach einigen wenigen Kilometern folgte ich der LF-Radroute 12, die Rhein-Schelde Route wird mich die nächsten Kilometer begleiten. Im Laufe des Vormittags wurde es wärmer und ich konnte mir Jacke, Pullover und den unteren Teil der Zip-Hose entfernen. Ich traf auf die Nordkanal Route, mit den grünblauen Stelen markiert. Und ich dachte zuerst; hier war ich noch nicht mit dem Rad. Aber vor einigen Jahren bin ich die Nordkanal Route von Neuss bis Meijel gefahren. Ich fuhr also weiter und erreichte dann schon gegen halb 1 den Ort Lierop, dort war geplant auf den Campingplatz zu gehen. Ich setzte mich an der Kirche auf eine Bank und holte mein Smartphone raus und überlegte den Verlauf des heutigen Nachmittages. Nach reichlicher Überlegung fuhr ich weiter nach Eindhoven, dort wollte ich mir den Kreisverkehr für Radfahrer ansehen.
Eindhoven
Die Einfahrt in die Stadt hat schon was besonders. Breite Fahrradwege bis ins Zentrum, briete Wege in der Stadt. Ich fuhr durch die Stadt und stand bald neben dem PSV Eindhoven Stadion, dass mitten in der Stadt steht. Bis zur Westgrenze waren es noch einige Kilometer und fand dann das Gesuchte: Ein Kreisverkehr für Radfahrer über einem Kreisverkehr für Autos (siehe Bild oben). Geniale Sache, das nenne ich mal fahrradfreundlich. Ich bin dort ein paarmal umhergefahren und suchte mir dann einen Weg nach dem Knotenpunktsystem bis zum Campingplatz in Sint-Oudenrode. Ein netter kleiner Campingplatz auf dem ich der einzige Fahrradcamper war. Nach den 135 Kilometern an diesem Tag, las ich noch ein wenig in meinem Buch und schlief schon früh ein.
Der folgende Tag versprach auch keine Wetterbesserung, es war frühmorgens recht kühl (6 Grad!), ich frühstückte und bereitete mich für die Abfahrt vor. Völlig vom Plan abweichend, fuhr ich nur noch nach dem Knotenpunktsystem Richtung Arnheim. Einige Schauer musste ich hinnehmen und in Wijchen, westlich von Nijmegen, musste ich mich fast eine Stunde unterstellen, denn es regnete doch ganz ordentlich.
Schlechtwetter
Planänderung: Bis Arnheim fahre ich jetzt nicht mehr, sondern biege heute schon ab Richtung Heimat. Ich fuhr in den Regenpausen noch einige Kilometer und fand einen netten kleinen Campingplatz in Milsbeek, direkt an der Maas gelegen.
Ich kochte mir mein Abendessen, duschte und las noch was. Ich Regen saß ich dann im Zelt als mich jemand rief, ich öffnete meinZelt und da stand eine Dame mit einem Topf in der Hand und fragte, ob ich noch was zu essen haben möchte, sie hätten was übrig. Ich bedankte mich aber verneinte, da ich ja schon reichlich gegessen habe. Ein sehr nett gemeinte Geste.
An der Maas
Bei Kälte, viel Wind und gelegentlichen Schauern fuhr ich die letzten 80 km bis nach Hause.
Trotz Wind, Kälte und Regen eine schöne 3-Tage Fahrt mit 295 Kilometern Gesamtleistung.
Ich konnte meine neuen 70 Liter Taschen von Ortlieb testen und mein Bericht dazu hier.
Zurück zum Blog